Die katholische Kirche in der Rothenburger Strasse ist täglich tagsüber zum Gebet geöffnet. Zu den Informationen über die Gottesdienste gelangen Sie, wenn Sie HIER klicken.
Eine erste Kirche muss hier schon im 10. Jahrhundert gestanden haben und wurde wie viele Kirchen aus dieser Zeit dem hl. Laurentius geweiht. Vom heutigen Bau ist der Chorturm aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts der älteste Teil. Die Kirche war als Wehrkirche angelegt, typisch dafür ist die deutlich erhöhte Lage, mit dem einzigen Zugang vom Dorf aus. Sie war von einer hohen Mauer aus Hausteinen und Quaderblöcken umgeben, die heute weitgehend abgetragen ist. Die noch vorhandenen starken Friedhofsmauern weisen jedoch noch auf die frühere Befestigung hin. Die Schießscharten im wuchtigen Turm erinnern ebenso an die frühere Wehrhaftigkeit.
Bemerkenswert ist das rundbogige Tor im Osten des Kirchhofs mit einem Maskenkeilstein und einem Stein mit der Jahreszahl 1569, durch das man in den Friedhofsbereich geht. Das barocke Langhaus wurde in den Jahren von 1709-1716 hinzugefügt.
An der Ostseite des Turmes befindet sich die Grablege der Familie der Freiherrn von Gebsattel. Auf der Nordseite der Kirche liegen Sakristei und ein Seiteneingang, geht man weiter, findet sich in der Wand des dem Haupteingang gegenüberliegenden Hauses eine kleine, bäuerliche Marienfigur mit Kind. Auf der Südseite der Kirche befindet sich das Grab des Pfarrers und Geistlichen Rates Ernst Klumm, der der Pfarrei über 50 Jahre vorstand. Rechts oberhalb des Grabsteines sieht man das Relief eines vor dem Kreuz knienden Ritters unbekannter Herkunft.